Abenberger Wald

Abenberger Wald

An einem meiner letzten Urlaubstage habe ich mich, zusammen mit meinen Kindern Leon und Dennis, auf den Weg nach Abenberg gemacht um dort den etwas größeren der beiden Parcours, den Abenberger Wald zu schießen. Auf der Homepage www.abenberger-bogenschuetzen.de gibt es eine Anfahrtsbeschreibung über Google Maps. Diese kann man sich zwar anzeigen lassen, aber leider funktioniert das Drucken nicht. Aber was soll´s, wir werden den Parcours schon finden, hab ich mir gesagt. So war es dann auch, wenn es auch etwas tricky war. Man fährt zuerst eine Straße durch den Wald entlang, welche mehr an einen Waldweg erinnert als an eine Straße, denn sie ist komplett geschottert. Irgendwann habe ich dann eine Hinweisschild auf einen Wanderparkplatz gesehen und diesen dann auch angefahren. Wie sich herausgestellt hat, war das goldrichtig. Ein Hinweis auf der Homepage, dass der Parcours keinen eigenen Parkplatz hat, hätte das ganze einfacher gestaltet. Dort angekommen findet man einen kleinen Hinweis dass der Parcours unterhalb des Parkplatzes ist. Es ist auch eine kleine Karte dabei welche den Parcours zeigt. Diese sollte man sich gut anschauen, denn sonst kann es sein, das man am Eingang vorbei läuft 🙂
Am Einschießplatz ist das Kassenhäuschen, an dem man die Parcoursgebühr bezahlt.

Nach dem Einschießen geht es dann weiter, über die Straße zum unteren Waldstück, wo man das erste Ziel findet. Es geht ganz harmlos mit 2 Igeln und einer moderaten Entfernung los.

dsc_1193Weiter geht es mit einem Uhu. Die Entfernungen zwischen den einzelnen Zielen sind meist nicht sehr groß und die Wege sind sehr gut ausgeschildert. Was uns als erstes auf dem Parcours aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die meisten Schüsse über eine weite Distanz gehen. Leider kommen diese weiteren Schüsse einer nach dem anderen. Etwas mehr Abwechslung hätte mir persönlich besser gefallen. Dann gibt es auch sehr viele doppel oder gar dreifach Ziele, welche von einem Pflock geschossen werden. Wenn man wie ich mit einem Bogenköcher und dadurch mit nur 6 Pfeilen unterwegs ist, sollte man Fehlschüsse besser vermeiden, wenn man nicht zwischendurch Pfeile ziehen möchte. Im Abenberger Wald wird weitgehend auf künstliche Backstopps verzichtet, nur ein oder zwei Mal war ein Pfeilfangnetz gespannt. Ich persönlich finde das nicht so gut. Es sieht zwar klasse aus und passt besser in die Natur, als ein künstlicher Backstopp, aber wenn es mir an dem Baumstamm, der als natürlicher Backstopp dient, gleich einen Pfeil zerreißt und ich am nächsten 10 Minuten brauche um den Pfeil auf dem Stamm zu „puhlen“, dann finde ich das nicht so prickelnd. Natürlich kann man jetzt sagen, selber Schuld, hättest du getroffen, aber wenn als Ziel 2 kleine Vögel stehen, dann ist die Gefahr einfach gegeben, das ich diese verfehle. Die Schussdistanz war bei diesen Ziel ausnahmsweise mal nicht so weit, und mit 45 Pfund auf den Fingern, nagelt man den Pfeil dann doch ordentlich in den Stamm. Alles in allem, war der Parcours schön gestellt, die Wege klasse ausgeschildert und die Tiere in gutem Zustand. Lediglich etwas mehr Abwechslung und einige „kniffligere“ Schüsse, wie z.B. durch Bäume oder ähnliches bzw. ein bewegliches Ziel haben einfach gefehlt. Nicht falsch verstehen, das ist meckern auch hohem Niveau, Der Parcours ist gut, aber Bergauf und Bergabschüsse, auch auf weite Distanzen, sind mir einfach nicht genug.