Bogenköcher

Bogenköcher

Lange habe ich überlegt ob ich meinen einfachen Nylon Seitenköcher gegen einen schönen Seitenköcher aus Leder oder gegen einen Bogenköcher austauschen soll. Nach einigen Wochen habe ich mich dann für den Bogenköcher entschieden. Bei einem Parcoursbesuch habe ich bei einem anderen Schützen dann einen Thunderhorn Boa in der Lederausführung gesehen und mich nach einem Gespräch mit dem Schützen, für diesen entschieden. Wie es der Zufall so will, hatte der Bogenhändler meines Vertrauens ( Ox-Bow) sogar einen im Laden.
Die Montage des Köchers ist ganz einfach, er wird einfach hinter den Fade-Outs auf die Wurfarme gesteckt und mittels den Gummibändern befestigt. Das Ganze ist aus sehr weichem Kunststoff hergestellt, so dass es keine Kratzer auf dem Bogen gibt. Schwieriger war dann das Ausrichten. Während man unten eine Innensechskantschraube hat, die man lösen und dann den Winkel des Halters einstellen kann, war ich oben zuerst etwas ratlos. Wem es ebenso geht, man muss das Insert des Köchers herausziehen. Ich habe dazu zuerst mit einem Pfeil Löcher in das Insert gebohrt, denn diese benötigt man später eh für die Pfeile, dann links und rechts einen Pfeil hinein gesteckt und das Insert heraus gezogen. Ist das Insert raus, erkennt man im inneren des Köchers die Schraube und man kann auch hier den Winkel einstellen.bogenkoecher
Das Schießen mit dem Bogenköcher war für mich am Anfang etwas ungewohnt, die Silhouette des Bogens verändert sich und ich musste mich zwingen dies zu ignorieren und mich wieder voll auf das Ziel zu konzentrieren. Der Bogen wurde zwar 450 Gramm schwerer, was bei einem Mohawk fast 1/3 mehr Gewicht ist, aber etwas mehr Schussruhe merkt man schon. Weiter finde ich es toll keine klappernden Pfeile mehr an der Seite zu haben, mit denen ich überall anecke.