3D Parcours „Die Bogensehne“ in Immenstadt.

3D Parcours „Die Bogensehne“ in Immenstadt.

Im Allgäu kann es leider auch mal regnen, und so mussten wir uns nach einem Parcours umsehen, welcher auch bei nassen Wetter und starken Regenfällen begehbar ist. Fündig wurden wir in Immenstadt. Ein Anruf beim Bogensehne Pro-Shop hat dies bestätigt. Also die Bögen, Köcher, Pfeile und den ganzen anderen Rest ins Auto geladen und los ging es nach Immenstadt in den Pro Shop.Dort muss man sich anmelden und auch die Parcours Gebühr bezahlen. Dies hab ich so bisher noch nie gesehen, aber ist auch kein Problem. Erwachsene zahlen in Immenstadt 12€, Kinder bis 14 Jahren 6€. Der Parcoursbetreiber ist ein sehr freundlicher und netter Zeitgenosse und hat uns nur 1 Kind  berechnet, ein wirklich freundlicher Zug J. Nach einer kurzen Erklärung wo der eigentliche Parcours zu finden ist, haben wir uns wieder ins Auto gesetzt und sind nochmals 3,5 Km weiter zum Start gefahren. Auch wenn der Weg nicht ausgeschildert ist, ist der Parcours leicht zu finden. Am Eingang findet man den  Einschießplatz. Dort stehen einem eine Zielscheibe und einige Tiere zur Verfügung. Diese stehen aber leicht bergauf.

Vom Einschießplatz zum ersten Ziel sind es nur wenige Meter. Es sind 3 Pflöcke gesetzt. Weiß für Kinder und Anfänger, blau für Blankbögen und rot für Visierbögen.
Obwohl es ab und an sehr steil bergauf- und ab geht, besteht kaum die Gefahr auszurutschen, die Waldwege haben einfach genug „Gripp“.
Einige Schüsse waren für mich ungewöhnlich, da sie sehr steil Bergauf- oder ab gingen und dabei zum Teil sehr weit geschossen werden musste.

Etwas was ich so noch nicht gehabt habe. Entweder steil oder weit. Die Kombination von beiden hatte ich bisher noch nicht, hat aber durchaus seinen Reiz. Alle Ziele standen frei, Schüsse durch Bäume durch oder andere Hindernisse gab es leider keine. Die Wege zu den nächsten Zielen sind vorbildlich ausgeschildert. Es gab kam fast nie die Frage auf, wo es denn weiter gehen würde. Fast alle Backstopps  waren natürlich, ab und an wurde mit künstlichen Backstopps nachgeholfen. Es gab ein Ziel, da bestand der Backstopp allerdings lediglich aus einer Styropor Platte, diese hat meinen Pfeil leider nicht aufgehalten. Selber schuld, ich hätte ja auch treffen können. Ein anderes Ziel, ein Biber, hätte auch einen Backstopp vertragen können.DSC_0940 Wenn man an diesem Biber vorbei schießt, dann geht der Pfeil ab in den Bach oder wenn man Glück hat, wie mein Sohn, dann auch drüber. Etwas weiter rechts kommt man dann ans andere Ufer und kann den Pfeil bergen. Sollte er aber das Wasser „treffen“, sehe ich schwarz für den Pfeil. Ins Wasser würde ich dort nicht gehen, denn das scheint mir sehr schlammig zu sein. Die Besitzer der 4 Pfeile, welche dort steckten waren wohl derselben Meinung. Ein wirklich schöner Parcours mit 30 Zielen bestehend aus ca. 40 Tieren, welche in einem sehr gutem Zustand waren. Leider etwas weit weg um ab und an mal vorbei zu schauen. Auf jeden Fall aber eine Empfehlung wert.