Die Hochwald Tour
Die Hochwald Tour in Donaueschingen wird von „Der Waldläufer“ in Donaueschingen betrieben. Die Hochwald Tour ist der größere der beiden Parcours der von den Waldläufern betrieben wird. Zusammen mit Andreas habe ich den Parcours auf dem Heimweg von der Bogenmesse in Eisenbach besucht. Um die Parcoursgebühr zu bezahlen, hat man hier einige Möglichkeiten. Vor Ort kann man per Handy bezahlen. Wie das genau funktioniert ist auf der Hompage bescheiben. Wir haben mangels Handyempfang im Hotel Waldblick in Aufen bezahlt. Im Shop des Waldläufers kann man auch noch bezahlen. Der Parcours selber ist leicht zu finden und es gibt dort einen sehr großzügigen Parkplatz. Nach dem Parken ging es direkt zum Einschießen. Der Einschießplatz ist allerdings etwas dürftig. Es gibt dort lediglich ein Ziel, welches aus einigen zusammengestellten Holzwolleballen besteht. Weiter gibt dann noch eine Schuhputzstation und einen Platz, an dem es ausrangierte Tiere zu verschenken gibt. Wir haben uns dann auf den Weg zu der ersten Zielen gemacht. Der Parcours ist vorbildlich ausgeschildert, falsch laufen kann man eigentlich nicht. Man muss sich nur entscheiden ob man den kurzen, mittleren oder weiten Weg laufen möchte. Am ersten Ziel sind wir dann auf eine andere Gruppe aufgelaufen. Das hat jetzt nichts mit dem Parcours zu tun, aber ich muss es einfach mal loswerden. Liebe Mitschützen, bitte schießt auf einem Parcours maximal 3 Pfeile und wenn ihr getroffen habt, dann ist auch genug. Natürlich kann man auch mal einen Pfeil nachlegen, wenn man nicht sicher ist, aber wenn bei 4 Schützen ca. 10 Pfeile im Ziel stecken, dann läuft das was schief. Weiter kann man dann sein Ergebnis aufschreiben und die Pfeile ziehen: Man muss nicht vor die Pfeile stehen und anfangen zu diskutieren warum der Pfeil das Kill verfehlt hat, vor allem wenn man sieht, dass die nächsten Schützen schon warten. Da am Beginn des Parcours gleich 4 Ziele geschossen werden und die Gruppe jedes Ziel diskutiert hat, haben wir beschlossen, die ersten Ziele zu überspringen und am Ende nachzuholen. Die nächsten Schüsse waren dann etwas, das ich so noch auf keinem Parcours gesehen habe. Es gab keinen festen Pflock sondern es gibt lediglich einen Balken an dem man entlanglaufen muss und sich die beste Schussposition selber aussuchen kann. Dort gibt es dann mehrere Tiere die man schießt. Da sowohl Andy als auch ich mit einem Bogenköchen unterwegs waren und somit auch nur 6 Pfeile zur Verfügung hatten, haben wir uns entschlossen solche Ziele als Hunterziele zu schießen. Der Parcours ist sehr abwechslungsreich gestellt, und der Betreiber hat ihn mit wirklich tollen Ideen noch mehr aufgewertet. Toll fand ich z.B. eine kleine Hängebrücke. Damit es darauf nicht zu einfach wird, ist auf dieser die Position der Füße markiert. Steht man auf diesen Markierungen, dann wackelt diese und erschwert das Schießen etwas. Was ich auch eine klasse Idee fand, war ein Fisch, der in einem Teich unter Wasser ist. Versenkt wird er mit einer Schnur an dem man einfach ziehen muss. Zum Pfeile ziehen oder auch um nur zu sehen wo er eigentlich untertaucht, kann man ihn mit dieser Schnur auch wieder an die Oberfläche befördern. Ein wirklich genialer Schuss. Es gibt insgesamt 2 Pausenplätze mit Getränken und Sitzgelegenheiten. Da man auf maximal 70 Ziele schießen kann, ist das auch gut so, denn man ist schon einige Stunden dort. Wir haben 60 Ziele geschossen und waren fast 4 Stunden auf dem Parcours unterwegs. Diesen Parcours habe ich mit Sicherheit nicht zum letzten Mal besucht.