Bogenparcours Collenberg

Bogenparcours Collenberg

Viel habe ich von ihm gehört, dem Bogenparcours in Collenberg. Er wurde mehrmals zum schönsten Parcours Deutschlang gewählt, wird von den meisten Bogenschützen in den höchsten Tönen gelobt und ist nur 1,5 Fahrstunden von mir entfernt. Dennoch habe ich es erst jetzt geschafft, Collenberg einen Besuch abzustatten. Gemeinsam mit Moritz sind wir um 7 Uhr nach Collenberg aufgebrochen. Die frühe Uhrzeit haben wir gewählt, da der Parcours angeblich immer sehr gut besucht ist und wir uns dachten, dass um diese Zeit ist sicherlich noch nicht so viel ist, was sich glücklicherweise auch Bewahrheitet hat. Dank Navi und Anfahrtsbeschreibung haben wir den Parcours schnell gefunden. Da wir die ersten Besucher auf dem Parcours waren, hatten wir auch keine Probleme mit dem Parken, was aber zu späterer Zeit durchaus ein Problem darstellen kann. Als wir am Ende wieder zum Parkplatz kamen, waren alle Parkplätze belegt. Nach dem Bezahlen der Parcoursgebühr und Eintragen ins Schießbuch ging es dann weiter zum großzügigen Einschießplatz. Dieser hat neben vielen Scheiben in unterschiedlichen Entfernungen auch viele Tiere, die man kaufen kann. Beim ersten Ziel gab es dann auch ein Schild, welches die verschiedenen Pflöcke erklärt.

Vorbildlich, denn oft ist es nicht wirklich klar, wer von welchem Pflock schießen muss. Was schon am ersten Ziel auffällt: da sind einige Tiere, die einfach nur da stehen um das ganze etwas schöner zu gestalten. Dies zieht sich durch den ganzen Parcours. Alle Ziele sind in Gruppen aufgestellt und überall gibt es einige originellen Tiere oder ähnliches als Beiwerk. Ab und an sieht man diese Tiere erst auf den zweiten Blick, da sie z.B. im Bach stehen.
Die Wege zwischen den einzelnen Zielen sind sehr gut befestigt und auch bei nassem Wetter, wie wir es hatten, sehr gut zu begehen. Dies ist den vielen Treppen und Leitern zu verdanken, welch die Betreiben in den Parcours eingearbeitet haben. Die Ziele sind sehr abwechslungsreich gestellt, bieten die ganze Palette von bergauf und bergab Schüsse, Schüsse durch Baumgruppen e.t.c. Auch Entfernungstechnisch ist fast alles vertreten, so dass der Parcours wirklich Spaß macht. Im der zweiten Hälfte führt der Parcours dann in den Wald. Dort sind die Wege etwas enger und steiler, so dass der Parcours etwas anstrengender wird, was aber mit etwas Kondition dennoch kein Problem darstellt. Was mich am meisten überrascht hat, ist die Tatsache dass es auf dem ganzen Parcours keinen künstlichen Backstop gibt. Die Ziele sind so gestellt, dass dies auch nicht nötig ist, alles wird mittels natürlichen Backstops gelöst. Wirklich klasse gemacht. Mein GPS hat am Ende eine Gesamtlänge von 5,89 Km angezeigt. Der Parcoursbesuch war wirklich toll, Moriz und ich hatten viel Spaß und haben jeder Minute genossen. Ein Lob an die Parcoursbauer, ein wirkliche beeindruckende Leistung.