3D Turnier Fichtenberg 2017
Am frühen Sonntagmorgen, des 14. Mai, ging es zusammen mit Moriz nach Fichtenberg zum 3D Turnier des SV Fichtenberg e.V. Nach der Anmeldung und dem Einschreiben war noch etwas Zeit für Smalltalk mit den anderen Schützen. Gegen 8.30 Uhr gab es dann die obligatorische Ansprache mit einigen Erklärungen zum Ablauf und den Besonderheiten zum Turnier.
Eine der Besonderheiten war z.B., dass es ein Wildschwein mit Frischling gab. Wurde der Frischling getroffen gab es 10 Punkte Abzug! Im Anschluss zur Ansprache wurden wir dann zu unserem ersten Ziel gebracht. Dort lernten wir dann auch unsere Mitstreiter kennen, mit denen wir das Turnier bestreiten durften. Diese waren Bianka, Jana und der „böse“ Gerd, welche in Wirklichkeit ein ganz netter Kerl war. Schon nach kurzer Zeit haben wir festgestellt, dass wir mit dieser Gruppe einen Glückgriff gelandet haben und gemeinsam ein schönes Turnier erleben würden. Wir haben, Punkt 9 Uhr, bei Ziel 24 begonnen und die ersten Schüsse an und über einen kleinen Bach schießen müssen. Diese Schüsse waren nicht sehr kompliziert, allerdings auch nicht „geschenkt“, etwas anstrengen musste man, oder auch Frau sich schon. Nach den Schüssen am Bach ging es weiter zu einem „Bison“. Das Bison kam mir sehr bekannt vor und wie sich im Nachhinein herausstellte, ist es vom Saurierpark nach Fichtenberg umgesiedelt. Dieser Schuss war nicht ohne, da die Schussdistanz sehr groß und vor und nach dem Bison sehr viel ungemähte Wiese war. So kam es dann zu den ersten Suchaktionen rund um das Ziel. Die nächsten Ziele waren dann wieder „normal“ bis wir dann zum besagten Wildschwein mit Frischling kamen. In unserer Gruppe mussten wir 2 mal 10 Punkte abziehen. Als nächstes kam dann ein bewegtes Ziel, ein rennendes Schwein. Dieses war irgendwie verwirrt, denn die Laufrichtung des Schwein war rückwärtsJ. Die nächsten Ziele waren dann wieder eher einfache oder besser gesagt „normale“ Ziele. Da es sich um einen Parcours handelt, welcher nur für dieses Event gebaut wurde, waren die Wege manchmal sehr beschwerlich. Da eine unserer Mitstreiterin aber langsam hungrig wurde, war dies aber kein Grund das Tempo zu reduzieren. So kamen wir dann auch bald an der ersten „Dopingstation“ an. Dort gab es Getränke und Snacks. Hier gibt es dann auch den einzigen Kritikpunkt von meiner Seite anzumerken, Sprudel gab es leider nur in 0,75 Liter Glasflaschen. Dieses sind leider zu schwer zum Mitnehmen, 0,5 Liter PET Flaschen wären hier einfach praktischer gewesen. Die nachfolgenden Ziele waren dann z.B. ein großer Eisbär, welcher über eine große Distanz, ich schätze mal 60 Meter und steil Bergab geschossen wurde. Ganz zum Schluss gab es dann ein Ziel, das ich so bisher noch nirgends gesehen habe. Es gab 2, mit Flatterband abgesteckte Vierecke in dem ein Strohballen lag. Die Distanz betrug hierbei ca. 80 Meter zum Strohballen. Hat man den Strohballen getroffen, gab es ein Kill, ein Treffen innerhalb der Vierecke ein Körpertreffer. Im Anschluss gab es dann noch Getränke, Kuchen, Steaks, Würstchen und sogar einen Salatteller. Ich habe in Fichtenberg einen 7. Platz belegt, mit dem ich letztlich ganz zufrieden war. Das Turnier war wirklich toll, ein großes Lob an den Organisator und natürlich auch an meine Mitstreiter.