2. Burgbergturnier Eckartshausen 2019
Der SV Eckartshausen hat am 29.09.2019 zu ihrem zweiten Burgbergturnier eingeladen. Gemäß der Ausschreibung mussten sowohl Sandra als auch ich in der Bogenklasse „Instinktivbogen“ schießen.
In der Langbogenklasse hätte Sandra Holzpfeile schießen müssen und die hatten wir zum Zeitpunkt der Anmeldung noch nicht. Es gab dann natürlich auch noch Primitivbogen. Etwas verwundert war ich bei der Siegerehrung, als es dann auch noch eine Klasse Blankbogen gab. Nach der Anmeldung habe ich mir erst einmal ein Frühstück geholt. Es gab Kaffee, belegte Brötchen und Weißwürste. Danach haben wir dann den Bogen aufgespannt und sind zum Einschießplatz gegangen, um uns einzuschießen. Leider gab es dann erst mal einen Rüffel, denn der Einschießplatz den man dort bisher beschossen hat war an diesem Tag gesperrt. Wenn man das den anwesenden Schützen mitgeteilt hätte oder ein Schild angebracht hätte wäre das kein Problem gewesen, aber einfach so zu meckern, fand ich fehl am Platz!
Danach die Ansprache und es ging gegen 10 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen endlich los mit dem Turnier. Unsere Gruppe bestand aus Sandra und mir, sowie Moritz, Udo und Beate vom Kellerlädle. Richtig überrascht war ich vom Parcours. Die meisten Ziele des Turniers waren außerhalb des eigentlichen Parcours und extra für das Turnier gestellt. Die Jungs haben sich richtig mühe gegeben und die Ziele wirklich schön gestellt und auch die Wegführung war vorbildlich und auch sehr gut ausgeschildert. Weiter gab es auch zwei „Sonderziele“. Zum einen den Cloudschuss, welcher mit 125 Metern aber sehr sportlich für schwache Bögen war. Das hat Jürgen in Uiffingen etwas schöner gelöst, da gab es Pflöcke für unterschiedliche Zugstärken. Zum anderen einen Pferdeschuss. Dort konnte man entweder vom normalen Pflock schießen oder von einem drehbaren Holzpferd. Wobei es bei einem normalen oder seitlichen Schuss vom Pferd die 1,5-fache Punktzahl und bei einem Schuss rückwärts die doppelte Punktzahl gab.
Auf eine Pause haben wir verzichtet und beim Schützenhaus, natürlich nach Rücksprache, die Gruppe vor uns überholt. Ich habe zwar nicht überragend geschossen, aber war eigentlich mit mir zufrieden. Leider nur eigentlich, denn ich Trottel versemmele ausgerechnet den letzten Schuss und damit auch den dritten Platz. Mit einem Körpertreffen auf zwei, hätte es mir noch auf den dritten Platz gereicht. Na ja, nach der Abgabe der Schießzettel haben wir erst einmal etwas gegessen. Es gab lecker Stecks, Würste und auch ein reichhaltiges Kuchenbuffet.
Die Siegerehrung fand ich dann etwas „komisch“. Zum ersten gab es keine Urkunden oder ähnliches für ersten drei Plätze. Auch wenn es mir dieses Mal nicht unter die Top drei gereicht ha, so finde ich dennoch, dass sich ein Turnierveranstalter die Mühe machen sollte zumindest Urkunden auszustellen. Das kostet fast nichts und macht einfach einen guten Eindruck. Zum andern, dass, wie ich schon an Anfang geschrieben habe, eine Bogenklasse aufgerufen wird, die gar nicht ausgeschrieben war.
Preise gab es natürlich auch wieder, diese wurden wie im letzten Jahr auch schon verlost, eine gute Idee wie ich finde.
Alles in allem ein großartiges Turnier. Wenn ihr jetzt noch Urkunden und ein Schild an den gesperrten Einschießplatz macht, dann ist es perfekt!