Deutsche Meisterschaft Bowhunter 2018 Tag 3: Der zweite Wettkampf Tag

Deutsche Meisterschaft Bowhunter 2018 Tag 3: Der zweite Wettkampf Tag

Wir machten uns wieder gegen 7 Uhr auf den Weg nach Murrhardt. Das Thermometer zeigte heute aber gerade mal 0°C an, aber wenigstens war die Prognose gut. Es gab an diesem Morgen ausreichend Kaffee und bei der Ansprache war ein Mikrofon mit Verstärker da. Die Ansprache hatte dann leider wieder nicht so viel mit der Meisterschaft zu tun sondern war ein Appell an die Camper, doch die Standgebühr zu bezahlen.
Dieses Mal hatte ich die Startgruppe 29, also die erste Einschubgruppe. Diese hatte den Vorteil vom Ziel eins zu starten. Mit in meiner Gruppe war Thomas, ein in Deutschland lebender Schwede der zu diesem Zeitpunkt auf Platz eins lag. Warum er als Führender nicht in der Gruppe der Top 6 Schützen war, wunderte uns alle.
Am ersten Ziel habe dann gleich mal 3 Pfeile verballert. Beim Ziehen stellte sich dann heraus, dass mein erster Pfeil doch ein Treffer war. Dieses Mal sind wir sehr gut durch den Parcours gekommen. Wir liefen nur selten auf und hatten sehr wenig Wartezeit. Bis Ziel 8 war ich sogar vor Thomas. Dann hatte ich leider eine 0 und Thomas zog wieder an mir vorbei. Bei der anschließenden Hunterrunde lief es für meine Verhältnisse (ich hasse Hunter) recht gut. Natürlich war der eine oder andere Fehlschuss dabei, aber ich bin mit 346 Punkten aus dem Tag zwei gegangen. In Summe waren das 660 Punkte und Platz 28. Nicht wirklich berauschend aber ich bin zufrieden. Mein Ziel im Mittelfeld zu landen hat sich hiermit erfüllt. Für Thomas reichte es leider nicht zu Sieg, er landete auf Platz 2. Thomas Brugger von meiner gestrigen Gruppe erreichte den dritten Platz.
Für mich war die Meisterschaft rum. Wir mussten dann aber noch warten bis alle Schützen aus dem Parcours gekommen sind um die offiziellen Ergebnisse zu sehen. Die Warterei hat sich aber gelohnt. Leon hat mit sagenhaften 79 Punkten Vorsprung den Titel geholt. Leon ist Deutscher Meister TRB / Jugendliche.

Dann lief etwas mit der Auswertung schief und wir mussten noch bis 20.30 Uhr auf die Siegerehrung von Leon warten. Endlich konnten wir ziemlich durchgefroren und erschöpft nach Hause.
Letztendlich kann ich sagen, dass man die Organisation am zweiten Wettkampftag besser im Griff hatte. Aber es bleibt dennoch viel Luft nach oben. Für mich waren es zweit schöne Tage mit angenehmen Leuten und ich habe einen Deutschen Meister als Sohn :-).