Kirchberger Jagdbogenturnier 2023
Der SV Eckartshausen hat am 25. und 26. Februar 2023 wieder zum Jagdbogenturnier in Kirchberg eingeladen. Das Turnier findet jedes Jahr zusammen mit dem Mittelaltermarkt in und um Kirchberg an der Jagst statt. Zugelassen sind aller Bogenarten, mit Ausnahme von Compoundbögen. Wegen dem Mittelaltermarkt ist dies auch eines der wenigen Turniere, an dem viele der Schützen gewandet schießen.
Nachdem es die ganze Woche Temperaturen hatte, die man schon als frühlingshaft bezeichnen kann, ist die Temperatur pünktlich zum Turnier wieder in den Keller gefallen. Bei 2° und starkem Wind ging es gegen 7.45 Uhr los Richtung Kirchberg. Unterwegs haben wir uns dann noch mit Siggi, Moritz und Laule getroffen, mit denen wir auch zusammen in der Gruppe geschossen haben. Nach dem Anmelden mussten wir leider noch 1,5 Stunden in der Kälte warten, bis es dann um 10 Uhr los ging. Wir starteten an Ziel 26 , was leider bedeutete, dass wir erst mal einen steilen, rutschigen Weg nach unten zu laufen mussten um ihn wenig später wieder zu erklimmen.
Am Ziel gestellte sich dann noch Robert zu unserer Gruppe.
Schon nach dem ersten Ziel ist dann aufgefallen, dass die Gruppeneinteilung, sagen wir mal, eher Suboptimal war. Wir waren 6 Schützen in der Gruppe, die Gruppe vor uns bestand aus 8 Schützen und die Gruppe nach uns aus lediglich 3 Schützen. Das hatte zur Folgen, das wir und auch die Gruppe nach uns immer wieder aufgelaufen sind. Nach ein paar Zielen, ging das irgendwie allen etwas auf die Nerven, so dass Robert in die Dreiergruppe gewechselte. Die hat dann uns und auch die Gruppe vor uns überholt. Wir haben dann im Gegenzug die Gruppe vor uns überholt, in der Hoffnung, das wir damit das Problem aus der Welt geschafft haben. Natürlich alles mit Absprache. Leider blieb es bei der Hoffnung, denn bereits 2 Ziele später standen wir wieder und natürlich auch die Gruppe vor uns.
Im Normalfall ist dies nur ärgerlich, aber bei den Temperaturen mit Wind und auch Schneeschauern ist das richtig unangenehm.
Gegen 12.30 Uhr sind wir dann am Sportheim angekommen, wo wir eigentlich jedes Jahr eine Wurst zum Mittag essen. Nur leider dieses Jahr nicht. Die Brötchen sind leider ausgegangen, wir sollen in 10 Minuten nochmal kommen. Also haben wir noch 3 Ziele geschossen um dann zu Essen. Leider gab es immer noch keine Brötchen. Wir haben uns dann eine Wurst in einen Pappteller eingeklemmt und die dann so gegessen. Nicht wirklich lecker. Das ist etwas, das einfach nicht passieren darf. Wenn ich ein Turnier veranstalte und den Schützen sage, dort gibt es was zu essen, dann muss auch was zu essen da sein. Die Ziele waren ähnlich wie in den letzten Jahren gestellt. Ein paar neue Zeile gab es an der der Jagst, die hatten aber nur wenige Meter Abstand. Das hat die Problematik mit dem Auflaufen noch verstärkt. Das klingt jetzt eventuell alles etwas negativ, aber alles in allem war es ein tolles Turnier. Wenn beim nächsten Mal die Schützen etwas gleichmäßiger die Gruppen verteilt werden und das Essen etwas besser organisiert wird dann gibt es auch nichts mehr zu meckern. Allerdings muss ich auch zugeben, als Schütze sagt sich das auch immer leicht. Ich jedenfalls möchte und könnte so ein Turnier nicht auf die Beine stellen.
Was mich auch wirklich geärgert hat war die Tatsache, das es Tiere gab, welche aus der Verankerung gezogen wurden. Warum kann ein Schütze, der ein Tier beim Pfeile ziehen aus der Verankerung zieht, das Ziel nicht wieder vernünftig hinstellen, so dass die Gruppen nach ihm auch vernünftig schießen kann?
Da ich bei solchen Temperaturen eh immer eiskalte und auch schmerzende Hände habe, habe ich mir eine gute Platzierung gleich mal aus dem Kopf geschlagen. Mit Schmerzen in den Fingern kann man einfach nicht gut schießen.
Welche Platzierung wir schlussendlich erreicht habe, kann ich gar nicht sagen. Normalerweise bleiben wir ja immer bis zur Siegerehrung. Als wir die Schießzettel abgegeben hatten, kam ein Schneesturm, da haben wir beschlossen lieber die Heimreise anzutreten.